Ausstellungsansicht

Einzelne Arbeiten

Sturzflug                Stein

Zwei Vögel aus aus Stein in einer abwärtsgerichteten Dreiecksform, stürzen, balancieren auf einem anderen aufrechten dreieckigigenStein, der sie hält, der sie trennt. Fallen, Geschwindigkeit, Ungewissheit, Zwiespalt, Zweifel, Abenteuer, Mut, Ungewissheit, an der Grenze zwischen leicht und schwer

Dunkle Sonne              Stein

 

Zwei riesige Nachtfalter fliegen um, hängen an einer schwebende Glühbirne.

Motten können nicht unterscheiden zwischen dem Licht und der Wärme in der sie leben oder in der sie verbrennen werden.

 

fließen                 Stein

 

Zwei Frauen weinen mit geschlossenen Augen. Ihre Tränen reichen über ihre Schultern. Sie berühren sich nicht.                                                                                               Sie können sich nicht sehen, aber die gleichen tiefen Rillen, der gleiche Fluss, das gleiche Meer verbindet sie.

sich anvertrauen            Stein

Eine Frau schwebt, sinkt, schwimmt fliegt ruhig in einem wellenförmigem Untergrund.

Ihre Haare gehen locker nach oben. Ihre Hände sind nach außen gebeugt, offen. Ihre Augen sind geschlossen.

loslassen, abgeben, Frieden finden

(in Anlehnung an Matthäus 11, 28)

zum Leben zurück                  Stein

Ein erwachsener Mensch und ein kleines Kind in Embryohaltung.  Das Kind wächst wie eine Saat aus der Erde. Die Form der Skulptur wird bei dem Erwachsenen über Knie, Po, Schulter höher und beim Hals und Kopf wieder kleiner bis sie hinter dem Kind verschwindet. Der natürliche Kreislauf, vom wachsen, dem groß und wieder klein werden. Die Essenz vom sein. Nackt. Nackt geboren werden, um nackt zu sterben. Mit nichts, aber dem Reichtum des Lebens da zu sein um zu wachsen im Wissen zu vergehen. Dieses kurze Leben zu schätzen, zu schützen, zu berreichern. Alles Materielle, körperliche, jeder Schein zerfällt, aber der Atem, das immaterielle, göttliche.... wird weitergetragen. Im Schöpfunsbericht der Bibel formte Gott den Menschen aus Erde und haucht ihm den Lebensatem ein. Jeder Mensch trägt göttliches, heiliges, wertvolles Leben... bis er aushauchen muss und selbst wieder zu der Erde aus der er gemacht ist zurückkehrt.

 

verneigen                   Ton und Erde

Die größte Krankheit der Welt sind kaputte Beziehungen. Ich sehne mich nach  Heilung , zwischen mir und einzelnen Menschen, zwischen Ländern... ! Zwei Pferde verbeugen sich voreinander. In Japan wird noch viel gekniet, sich verneigt und verbeugt. Mit dieser Form ist es möglich, wenn es freiwilllig ist, eine große innere Haltung zu zeigen: Dankbarkeit, Demut- den eigenen Stolz niederlegen, jmd Ehre erweisen, um Vergebung bitten... Wenn sich nur eine Seite verbeugt oder zum verbeugen, niederknien gezwungen wird ist das erniedrigend, verachtend, leer... Darin liegt kein Respekt, kein Vertrauen.

Das Pferd ist ein teures, stolzes edles, klugesTier. Ein Tier für Könige und Herrscher,  dass für Würde und Pracht steht. Pferde verneigen, knien von Natur aus nie in dieser Haltung.  Auch für Menschen ist es unnatürlich schwer freiwillig diese Herzenhaltung einzunehmen. Ich glaube, dass aber nur dort wo wir uns auf der gleichen tiefen Ebene  wertschätzend, ehrend voreinander beugen, heilsamer Frieden und wahre Liebe wächst... Einer muss anfangen.

Erholung                     Stein

 

In der Mitte versteckt, ein Gesicht im Profil (auf dem ersten Bild richtig rum, beim zweiten auf dem Kopf)

Um den Kopf im Kreis verschiedene Boote, verschiedene Gedanken, Entscheidungen, Möglichkeiten, Wege.

In diesem Augenblick steht alles still. Keine geschäftigen Fischer, keine lärmenden Touristen und Freiszeitgäste, keine Netze, kein Proviant, keine Ruder.

Einzig die Ruhe davor, danach, dazwischen. Die Zeit um langsam, still und klar zu werden. Meer, zu sich, zurück finden, Erholung.